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Im Rahmen der Jahresgeneralversammlung wurde der Österreicher Christoph Sauermann vorige Woche einstimmig zum neuen Präsidenten des Forums der Forschenden Pharmazeutischen Industrie (FOPI) gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Boudewijn van Bochove an. Gleichzeitig mit der Wahl Sauermanns wurde Jean-Michel Quinot, Geschäftsführer von Bristol-Myers Squibb Österreich, zum Vizepräsidenten bestellt. Sauermann gilt als Experte für Industrie- und Gesundheitspolitik und verfügt über langjährige Erfahrung in der forschenden Industrie. Der studierte Ökonom und Wirtschaftswissenschaftler startete seine Karriere 1994 bei Organon. Nach 3 Jahren wechselte Sauermann zur Österreich-Tochter des US-Pharmakonzerns Wyeth und war wesentlich am erfolgreichen Aufbau der osteuropäischen Märkte beteiligt. Seit 2002 steht Sauermann als Geschäftsführer an der Spitze des Unternehmens. 2005 wurde er erstmals als Vizepräsident in den Vorstand des FOPI gewählt.
Vor dem Hintergrund angekündigter Einsparungen im Gesundheitsbereich sieht Sauermann die Schwerpunkte seiner Präsidentschaft im verstärkten Dialog zwischen Industrie und Politik: "Wir stehen vor der großen Aufgabe, eine neue Balance zwischen Solidarität einerseits sowie Eigenverantwortung und Selbstbestimmung der Versicherten andererseits herzustellen. Wir brauchen eine sozial flankierte Stärkung marktwirtschaftlicher Strukturen, um die Leistungsfähigkeit unseres Gesundheitssystems zu steigern. Gleichzeitig muss die Versorgungsqualität für Patienten erhöht werden." Grundvoraussetzung dafür seien mehr Transparenz und
Kostenwahrheit im Gesundheitswesen.
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