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Der Vorstand der GKK Kärnten hat auf Vorschlag der Dienstnehmervertreter ÖGB-Landessekretär Georg Steiner einstimmig zum neuen Obmann gewählt, nachdem der bisherige Obmann
Dietmar Samnitz diese Funktion aufgrund seiner Pensionierung
zurückgelegt hat. Erster und zweiter Obmannstellvertreter sind wie bisher KommR Rudolf Gross und Gernot Kleißner.
Dietmar Samnitz war seit 1984 über 26 Jahre lang in wichtigen
Funktionen in der KGKK-Selbstverwaltung tätig: Während seiner Zeit als Obmann wurde der Ausbau der GKK Kärnten zu einem modernen kundenfreundlichen Dienstleistungsunternehmen weiter vorangetrieben. Mit Aktionen wie der Hautschutzkampagne, der Raucherentwöhnungsberatung oder Zahngesundheitstagen wurde der Schwerpunkt auf Prävention weiter verstärkt. Mit der "Medikamentenarena" fasste die GKK Kärnten unter Dietmar Samnitz auch ein heißes Eisen an: die Tatsache, dass immer mehr Menschen eine immer größere Menge an Medikamenten einnehmen.
Der neu gewählte Obmann Georg Steiner ist seit April 2008 Vorstandsmitglied in der Kärntner GKK. Vor seiner Tätigkeit bei der Gewerkschaft war Steiner bei der Firma Strabag (Ilbau) beschäftigt und setzte sich dort bereits mit 22 Jahren als Betriebsrat für die Rechte der Arbeitnehmer ein. Nach Absolvierung der Sozialakademie der Arbeiterkammer wechselte der gebürtige Rennweger zur Gewerkschaft Bau-Holz in Kärnten, deren Landessekretär er von 2008 bis 2010 war. Er spezialisierte sich im Bereich des Sozialrechtes, mit Schwerpunkt auf dem Pensionsrecht. Seit Jahresbeginn ist Steiner ÖGB-Landessekretär. Der neue Kärntner GKK-Obmann ist auch Kammerrat der AK Kärnten.
Als vorrangigste Ziele nennt Steiner die Aufrechterhaltung einer auf Solidarität basierenden Krankenversicherung, die für alle Kärntnerinnen und Kärntner eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung sicherstellt sowie einen klaren Schwerpunkt im Präventionsbereich. "Die Gesundheit ist unser wertvollstes Gut, deshalb heißt das Ziel: Gesundheitsförderung vor Krankenbehandlung. Der Durchschnitts-Österreicher verliert rund 20 Jahre an Lebensqualität durch Krankheiten. Derzeit werden zehn Prozent des BIP für Krankheitskosten eingesetzt, aber nur 1,5 Prozent für Prävention. Hier ist vor allem auch die Politik gefordert!", betont Steiner. Mit der Ausweitung der erfolgreichen Hautschutzkampagne auf Schulprojekte und dem Angebot der betrieblichen Gesundheitsförderung auch für Kleinbetriebe, baut die GKK Kärnten deshalb heuer ihr Serviceangebot im Bereich Prävention weiter aus.
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