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Helmut Gerlich ist der neue Vorstandssprecher im Bankhaus Spängler. Er übernimmt diese Position von Heinrich Spängler, der innerhalb des Unternehmens in das "Family Office" wechselt. Gerlich ist seit 1994 Mitglied des Vorstands im mit 180 Jahren ältesten Bankhaus in Österreich. Er ist für das Unternehmenskundengeschäft, Einlagen, Kredite sowie das Marketing zuständig.
Mit Gerlich steht nach sieben Generationen des eigentümergeführten Unternehmens zum ersten Mal jemand an der Spitze der Bank, der nicht aus der Familie Spängler oder dem Kreis der Aktionäre stammt. Er ist jedoch seit über 30 Jahren im Bankhaus tätig und "mit dem Spängler-Virus infiziert" - wie er sagt. "Gesundes Wachstum und Unabhängigkeit sind und bleiben Kernwerte unseres Unternehmens", betont der gebürtige Salzburger. "Ich möchte aber auch, dass die Marke 'Bankhaus Spängler' noch präziser definiert wird. Unser Ziel ist es, eine führende Beratungsbank mit den Kernbereichen Privatvermögen und Familienunternehmen zu werden."
Neu in den Vorstand zieht auch Werner G. Zenz, Leiter der Bereiche Privatkundengeschäft und Wertpapiere, ein. Rudolf Oberschneider und Franz Welt behalten die beiden weiteren Vorstandspositionen. Neben Welt sind auch noch die Familienmitglieder Philipp Spängler und Markus Wiesmüller operativ in der Bank tätig.
Das Bankhaus Spängler ist das älteste Bankhaus Österreichs. Sein Ursprung geht auf eine Salzburger "Factorey" zurück, die bereits 1590 erstmals urkundlich erwähnt wird. Die Errichtung einer eigenen Bankabteilung innerhalb dieser "Factorey" im Jahre 1828 bildet den Gründungszeitpunkt des Bankhaus Carl Spängler & Co.
Seit nunmehr sieben Generationen ist das Unternehmen im Familienbesitz. Diesen soliden Eigentumsverhältnissen ist es zu verdanken, dass die Bank sowohl die Finanzkrise der österreichischen Monarchie im Jahre 1873 wie auch die beiden Weltkriege und die Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre unbeschadet überstand.
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