Im Rahmen der Generalversammlung des Public Relations Verbandes Austria (PRVA) in der Oesterreichischen Kontrollbank in Wien wurde heute Dr. Ingrid Vogl für eine zweijährige Funktionsperiode zur neuen Präsidentin gewählt. Die frisch gewählte PRVA-Präsidentin Ingrid Vogl ist nun, nachdem sie über viele Jahre bei mehreren namhaften Unternehmen als PR-Managerin und Unternehmenskommunikatorin tätig war, als selbständige Kommunikationsberaterin aktiv. Ihr aktuelles Projekt ist die Gesamtkoordination des von Hannes Androsch initiierten Volksbegehrens Bildungsinitiative.
Neben Dr. Ingrid Vogl wurden vier weitere Vorstandsmitglieder erneut bestätigt: Mag. Sigrid Krupica, Geschäftsführerin von Grayling Austria, die ab sofort die Funktion der Vizepräsidentin übernimmt und Wolfgang Martinek, MAS Geschäftsführer von "Unsere kleinen Brüder und Schwestern" (Nuestros Pequenos Hermanos), der zu seiner Funktion als Finanzreferent auch die des zweiten Vizepräsidenten bekleidet. Ebenfalls im Vorstand verbleiben Sabine Pöhacker, Geschäftsführerin der Agentur comm:unications, in der Funktion der Generalsekretärin und Mag. Peter N. Thier, Leiter Kommunikation und Pressesprecher der Erste Bank als Schriftführer. Neue Vorstandsmitglieder sind Nina Auinger Sutterlüty, MAS, Leiterin Kommunikation & Marketing des Kunsthistorischen Museums, Dr. Ute Könighofer, selbständige Kommunikationsberaterin und Gerhard Kürner, Leiter der Abteilung Konzernkommunikation und Pressesprecher in der voestalpine AG. Ein Agendapunkt bei der ersten Vorstandssitzung im April ist die Kooptierung der neu gewählten PR Quality Austria Geschäftsführerin Susanne Senft, Bakk., Geschaftsführerin von senft & partner in den PRVA-Vorstand.
Ingrid Vogl dankte Martin Bredl für seine vierjährige Präsidentschaft, sowie ihren ehemaligen VorstandskollegInnen Dr. Peter Hörschinger, Daniela Enzi und Andrea Schneider für ihr sechs- bzw. vierjähriges Engagement. Martin Bredl betonte zum Abschied: "Der PRVA ist beim neuen Vorstandsteam in sehr guten Händen. Ich wünsche viel Erfolg und freue mich auf eine wirklich starke Interessensvertretung für alle PR-Profis." Für die kommende Funktionsperiode hat sich der PRVA-Vorstand, neben der Fortsetzung der in der vergangenen Vorstandsperiode eingeleiteten Aktivitäten, spezielle Schwerpunkte gesetzt. "Ein Riesenthema ist Transparenz. Denn im Zusammenhang mit den aktuellen öffentlichen Diskussionen über gerechtfertigte und nicht-gerechtfertigte Honorarforderungen müssen wir ganz deutlich machen, dass gute und nachweisbare PR-Leistungen selbstverständlich entsprechend zu honorieren sind. Aber es besteht auch eine Verpflichtung zur Klarheit, wofür Honorare bezahlt werden. Hier müssen wir uns bemühen, Transparenz bzw. Transparenz-Richtlinien zu schaffen. Unterstützt werden wir dabei durch die Forcierung von Kommunikationscontrolling-Tools, denen wir uns wie in der Vergangenheit intensiv widmen werden. Und um mit aussagekräftigen Daten und Fakten über die PR Situation in Österreich agieren zu können, werden wir möglichst rasch eine österreichweite Grundlagenstudie durchführen.", so PRVA-Präsidentin Vogl.
Als große Herausforderungen nannte Vogl die Beschäftigung mit Web 2.0/Social Media und vor allem die Wiederherstellung der Reputation der PR-Branche. "Die Hochegger-Ereignisse kratzen leider an der Reputation der gesamten PR-Branche und die vielen anständigen PR-Expertinnen und -Experten kommen dabei völlig zu Unrecht zum Handkuss.", betonte Vogl. Generell strebt der neue PRVA-Vorstand eine stärkere Präsenz und Positionierung des PRVA bei PR-Themen an.
Der PRVA ist der größte unabhängige Kommunikationsverband Österreichs. Mitglieder sind knapp 600 PR-Fachleute aus Agenturen, Unternehmen, Organisationen, Institutionen, Gebietskörperschaften und der Politik sowie 70 PR-Agenturen.
Ziel des PRVA ist neben der Interessenvertretung seiner Mitglieder, die fachlich fundierte Aus- und Weiterbildung sowie die laufende qualitative Weiterentwicklung der Branche.
Die Mitglieder sind zur Einhaltung des PRVA-Ehrenkodex und des Athener Codex verpflichtet.
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